_Statistik
TH Deggendorf
06.10.2025
Wirtschaftspsychologie, Bioinformatik
1. Grundlagen für wissenschaftliches Denken
Statistik ist die Sprache der empirischen Forschung.
Ohne statistische Kenntnisse kann man Daten nicht korrekt interpretieren oder die Qualität von Studien einschätzen.
Sie fördert kritisches Denken: Welche Schlüsse sind wirklich gerechtfertigt, welche nicht?
2. Praxisrelevanz in der Wirtschaftspsychologie
3. Berufliche Kompetenz & Glaubwürdigkeit
4. Entscheidungsfindung im digitalen Zeitalter
👉 Kurzform: Statistik ist für Wirtschaftspsycholog:innen wie Anatomie für Mediziner:innen: unverzichtbares Handwerkszeug, um Befunde zu verstehen, Interventionen zu bewerten und fundierte Entscheidungen zu treffen.
1. Grundlagen für wissenschaftliches Denken
2. Praxisrelevanz in der Bioinformatik
Genomik & Transkriptomik: Hochdurchsatzverfahren (z. B. RNA-Seq, DNA-Methylierung) erzeugen riesige Datenmengen → Signifikanztests, multiple Testkorrektur, Normalisierung sind unerlässlich. - Struktur- & Systembiologie: Korrelationen, Clusteranalysen, Netzwerkanalysen beruhen auf statistischen Konzepten. - Medizinische Bioinformatik: Personalisierte Medizin, Diagnostik, Risikomodelle → Vorhersagekraft und Fehlerwahrscheinlichkeiten müssen verstanden und quantifiziert werden.
3. Berufliche Kompetenz & Glaubwürdigkeit
4. Entscheidungsfindung im datengetriebenen Zeitalter - Biowissenschaftliche Forschung wird zunehmend automatisiert, KI-gestützt und datenzentriert. - Statistik liefert das Fundament für Machine Learning, Datenvorverarbeitung, Modellvalidierung und Ergebnisinterpretation. - Nur wer Statistik versteht, kann Blackbox-Modelle kritisch reflektieren, ihre Aussagekraft einschätzen – und verantwortungsvoll nutzen.
👉 Kurzform:
Statistik ist für Bioinformatiker:innen wie Physik für Ingenieur:innen: unverzichtbares Werkzeug, um biologische Daten zu verstehen, valide Modelle zu bauen und fundierte wissenschaftliche Beiträge zu leisten.
Eine Ordinalskala ordnet den Merkmalsausprägungen Zahlen so zu, dass die größeren Merkmalsausprägung die größere Zahl erhält.
Die Struktur, die erhalten werden muss, ist die Rangreihe der Elemente auf der empirischen Seite. Dabei muss auch die Gleichheit festgelegt werden können.
Jede Transformation, die diese Rangreihe in den zugeordneten Zahlen erhält, ist erlaubt: monotone Transformationen.
Mittelwerte sind sinnlos, da alle Zahlenzuordnungen erlaubt sind, die die Reihenfolge erhalten
Beispiele: Position in einer Unternehmenshierarchie, Offiziersränge, Schulabschlüsse, Härtegrade